Unser Ziel ist es, Ihnen durch gezielte Spezialisierung eine optimal an Ihre individuellen Bedürfnisse angepasste Behandlung anzubieten und dadurch eine zügige Rückkehr in Alltag, Beruf und Sport zu gewährleisten.
Der Meniskus ist für die Belastungsverteilung und Stabilisation des Kniegelenks wichtig. Meniskusrisse können sowohl akut im Rahmen von Verletzungen, als auch chronisch aufgrund von Verschleiß entstehen.
Liegt ein Riss im durchbluteten Anteil des Meniskus stellt eine Meniskusnaht eine Therapieoption dar, um möglichst viel Gewebe zu erhalten.
Ist der Meniskus komplex gerissen oder aufgefasert und die Heilungschancen nach einer Naht somit gering, ist eine Meniskusteilentfernung ggf. sinnvoll. Hierbei sollte immer so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig entfernt werden.
Welche Behandlung ist für Sie die richtige? Wir beraten Sie gern.
Verletzungen des vorderen Kreuzbandes (VKB) zählen zu den häufigsten Sportverletzungen. Ein Riss des hinteren Kreuzbandes ist hingegen deutlich seltener.
Ziel der Behandlung von Kreuzbandverletzungen muss in jedem Fall ein stabiles Gelenk für die individuellen Anforderungen des Patienten in Alltag und Sport sein.
Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung in der Kreuzbandchirurgie. Wir entwickeln zusammen mit Ihnen Ihren individuellen Weg zurück zu einem stabilen Gelenk.
Bei Knorpelschäden gilt es umschriebene Schäden, wie z.B. nach Verletzungen oder bei Bandinstabilität von einem allgemeinen Knorpelverschleiß wie er bei einer Arthrose (siehe unten) auftritt zu unterscheiden.
Je nach Größe und Ort des Defektes sowie Alter und Aktivität des Patienten muss individuell entschieden werden, welche Behandlung für Sie die geeignetste ist.
Zahlreiche Techniken stehen uns hierbei zur Auswahl:
Bei der Patellaluxation (Kniescheibenverrenkung) springt die Kniescheibe aus ihrem Gleitlager. Oft reißt hierbei ein Band, das die Patella stabilisiert (MPFL - mediales patellofemorales Ligament).
Um eine chronische Instabilität mit wiederkehrenden Verrenkungen im Alltag sowie einen vorzeitigen Verschleiß des Gelenks zu verhindern, gilt es begünstigende anatomische Faktoren - sog. „Risikofaktoren“ - individuell zu analysieren. Nur so kann die für jeden einzelnen Patienten richtige Therapie eingeleitet werden.
Der Begriff Arthrose beschreibt den chronischen Verschleiß der Knorpeloberflächen des betroffenen Gelenks.
Am Beginn der Behandlung sollte immer die konservative Therapie bestehend aus medikamentösen und nicht-medikamentösen Maßnahmen stehen. Hierzu zählen u.a. Physiotherapie, Hilfsmittelversorgung (z.B. Einlagen, Orthesen), Akupunktur oder Kryotherapie.
Bei mittelgradigen Arthrosen stellen intraartikuläre Injektionen einen vielversprechenden Therapieansatz dar. Wir führen diese in unserer Praxis mit Hyaluronsäure und ACP (zentrifugiertes Eigenblut) durch.
Führt die konservative Therapie nicht mehr zu einer ausreichenden Linderung der Schmerzen, stehen verschiedene operative Verfahren zur Auswahl:
Die Rotatorenmanschette ist eine Gruppe von Muskeln und Sehnen, das Schultergelenk umschließt. Sie dient dazu, den Oberarmkopf in der Gelenkpfanne zu zentrieren und das Schultergelenk zu stabilisieren.
Risse einer oder mehrerer Sehnen können sowohl durch Verschleiß als auch durch einen Unfall entstehen und verursachen neben Schmerzen auch einen Kraftverlust beim Bewegen des Arms.
Oft können gerade verschleißbedingte Risse der Rotatorenmanschette physiotherapeutisch behandelt werden. Bei frischen, unfallbedingten Rissen, anhaltenden Beschwerden trotz Physiotherapie und hohem sportlichen Anspruch ist oft eine operative Behandlung notwendig. Die vorhandenen Risse werden dann minimal-invasiv (meist arthroskopisch) genäht bzw. die Sehnen über Anker wieder am Oberarmkopf fixiert.
Der Begriff Schulterluxation beschreibt das Ausrenken des Schultergelenks. Dies kann entweder im Rahmen eines Unfalls oder aufgrund einer vorbestehenden Instabilität geschehen. Eine chronische Instabilität mit wiederholtem Herausspringen der Schulter sollte unbedingt vermieden werden, da dies zu einem vorzeitigen Verschleiß des Gelenkknorpels und schließlich einer Arthrose führt.
Die anlagebedingte Instabilität der Schulter wird sowohl mit Physiotherapie als auch operativ behandelt.
Tritt eine Schulterluxation unfallbedingt auf, sollte in den meisten Fällen die abgerissene Gelenklippe (Labrum) in einer arthroskopischen Operation mit sog. Fadenankern wieder an der knöchernen Gelenkpfanne befestigt werden.
Das Impingement-Syndrom (Impingement = Einklemmung) beschreibt eine Gruppe von Ursachen, die bei Bewegungen der Rotatorenmanschette zwischen Schulterdach und Oberarmkopf zu Einklemmungen führen und dadurch Entzündungen und Schmerzen verursachen.
Zu den vielfältigen Ursachen des Impingement-Syndroms gehören Verkalkungen der Rotatorenmanschette (Kalkschulter, Tendinosis calcarea), knöcherne Veränderungen des Schulterdachs (z.B. Osteophyten) und Schleimbeutelentzündungen.
Am Anfang der Therapie stehen konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Injektionen oder Stoßwellentherapie. Führen diese über einen längeren Zeitraum nicht zu einer Linderung der Beschwerden verspricht eine operative Erweiterung Erfolg. Meist ist dies mit einer sog. arthroskopischen subacromialen Dekompression möglich, welche ambulant durchgeführt werden kann.